start2dream.de

Visualisierung und Imagination bei Phantasiereisen

Imagination und Visualisierung - was ist bei Phantasiereisen richtig?

Imagination und Visualisierung – was ist bei Phantasiereisen richtig?

Vor kurzem schrieb mir Jens folgende Mail zu seiner ersten start2dream-Phantasiereise (“Auf dem Berg der Freiheit”):

“Die Phantasiereise war recht entspannend, ich glaube aber, das Phantasiereisen nicht das Richtige für mich sind. Ich versuche mir das alles so vorzustellen, wie es der Sprecher beschreibt. Ich muss allerdings ständig in Gedanken nach Situationen aus meinem Leben suchen, in welchen ich diese beschriebenen “Szenen” schon einmal erlebt habe.

Das ist erstmal recht anstrengend und artet richtig in geistige Arbeit aus. Ich entspanne dabei nicht so gut. Weiterhin habe ich dann auch nicht für jede beschriebene Situation das richtige Bild vor mir. Spätestens als es um das Fliegen ging, die Geschichte ist ja sehr gut gemacht, aber ich kann mich nicht so richtig hineinversetzen. Z.B., mit den alten Bäumen, dem Tal und den Berg, ich brauche da richtig viel Zeit dafür, bis ich mir im Kopf das passende, beruhigende Bild gebastelt habe, der Sprecher ist dabei aber schon in der nächsten “Szene”, ich komme da gar nicht richtig hinterher mit meiner Phantasie bzw. mit meinen bildl. Vorstellungen.

Für mich wäre es besser, ich bliebe während der Reise an einem Ort, welcher bildlich langsam aufgebaut wird, bis ich mich da wohlfühle und danach mein Handeln und meine Gedanken über mich selbst beginne. (Wie mit dem Mantel, den Steinen in den Jackentaschen usw.)”


Lieber Jens, natürlich sollst du dich bei einer Phantasiereise in erster Linie entspannen. Es ist dabei gar nicht so wichtig, ob du immer zu jeder Szene und zu jeder neuen Idee des Sprechers ein richtiges Bild siehst. Das ist bei jedem Menschen sehr verschieden, wie intensiv wir uns eine Situation vorstellen.

Es hängt auch ein bisschen von deiner Gewohnheit ab, wie sehr du die Phantasie in deinem Leben einsetzt. Da kommen wir zum Unterschied zwischen Visualisierung und Imagination.

Visualisierung bedeutet, du stellst dir das vor, was du schonmal irgendwo gesehen hast. Stelle dir z click here for more info.B. jetzt eine große gelbe Zitrone vor. Das wird sicher jedem leichtfallen, oder?

Nun stelle dir vor, wie du die Zitrone in der Hand hälst. In der anderen Hand hälst du einen dicken Pinsel, den du in ein Glas mit dicker zähflüssiger blauer Farbe tunkst. Nun malst du die gelbe Zitrone blau an. Kannst du es dir vorstellen? Wahrscheinlich ist es schwieriger, aber es geht “irgendwie”, oder? Da du wahrscheinlich noch nie eine Zitrone blau angemalt hast, ist dies nun Imagination. Und die kann durch Übung bis zu einem gewissen Grad auch trainiert werden.

Wenn man Kindern eine Geschichte (oder gar eine Phantasiereise) erzählt, kommen anschließend manchmal spannende Rückmeldungen, wie z.B. “Der alte Mann in der Geschichte war gar kein alter Mann! Das war eine junge hübsche Frau! Ich habe sie genau gesehen…” Und damit haben sie natürlich Recht. Es kommt nicht darauf an, was die Geschichte dir vorgibt, es kommt darauf an, was du in deinem Kopf daraus machen möchtest und machst.

Manchen Reisenden kommen auch erstmal noch viele Bilder aus ihrem Alltag, die sich sozusagen “störend” in die Geschichte mit einklinken. Aber auch das ist okay. Lass einfach los, lass dich treiben von deiner Phantasie und akzeptiere einfach, was du siehst. Benutze Visualisierung von bereits erlebten Szenen, wenn es dir hilft (ändere die Szenen dabei ruhig so, wie du es haben möchtest), aber akzeptiere auch, wenn du mal in der einen oder anderen Szene gar nichts siehst. Es geht ja weiter und bald tauchen sicher neue Bilder auf.

Es wird auch sicher einen großen Unterschied machen, wenn du die Phantasiereise ein zweites und ein drittes Mal anhörst. Dann weisst du ja bereits, worum es geht. Du erinnerst dich an einige Bilder vom ersten Ausprobieren – und dichtest wahrscheinlich ein paar neue Bilder hinzu. So wird deine Phantasiewelt mit jedem Mal ein bisschen eindrucksvoller, ein bisschen intensiver und schöner. Und du wirst dich wahrscheinlich mehr auf das Entspannen einlassen können. Probier das mal aus!

Weitere interessante Artikel

.yuzo_related_post img{width:120px !important; height:110px !important;}
.yuzo_related_post .relatedthumb{line-height:15px;background: !important;color:!important;}
.yuzo_related_post .relatedthumb:hover{background:#fcfcf4 !important; -webkit-transition: background 0.2s linear; -moz-transition: background 0.2s linear; -o-transition: background 0.2s linear; transition: background 0.2s linear;;color:!important;}
.yuzo_related_post .relatedthumb a{color:!important;}
.yuzo_related_post .relatedthumb a:hover{ color:}!important;}
.yuzo_related_post .relatedthumb:hover a{ color:!important;}
.yuzo_related_post .yuzo_text {color:!important;}
.yuzo_related_post .relatedthumb:hover .yuzo_text {color:!important;}
.yuzo_related_post .relatedthumb{ margin: 0px 10px 0px 0px; padding: 5px 5px 5px 5px; }

jQuery(document).ready(function( $ ){
//jQuery(‚.yuzo_related_post‘).equalizer({ overflow : ‚relatedthumb‘ });
jQuery(‚.yuzo_related_post .yuzo_wraps‘).equalizer({ columns : ‚> div‘ });
})