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Mentales Kontrastieren – das Kontrastprogramm gegen den inneren Schweinehund

Hinternisse überwinden mit Mentalem Kontrastieren

Hinternisse überwinden mit Mentalem Kontrastieren

Positive Vorstellungsbilder von einem erreichten Ziel reichen leider oft nicht aus, um seine Vorsätze in die Tat umzusetzen. Wer sich richtig motivieren will, muss auch auf Hindernisse und Schwierigkeiten vorbereitet sein und seine eigenen inneren Widerstände überwinden. Die Motivationspsychologin Gabriele Oettingen entwickelte eine Methode, mit der sich das planvoll erreichen lässt: Mentales Kontrastieren.

Positiv denken ist nur der halbe Weg zum Ziel

In ihrer fünfzehn Jahre dauernden Forschungsarbeit stellte Gabriele Oettingen fest, dass positive Bilder oft dazu führen, dass man sich weniger konsequent für ein Ziel einsetzt. Wenn man den Erfolg im Kopf vorwegnimmt, strengt man sich weniger an, und die Ergebnisse bleiben hinter den Möglichkeiten zurück. Außerdem verhindern die Routinen des Alltags oft, dass wir unsere Pläne in die Tat umsetzen – der vielzitierte „innere Schweinehund“ siegt. Was tun?

Gabriele Oettingen empfiehlt, die positiven Bilder durch mögliche Hindernisse und Schwierigkeiten zu ergänzen, um herauszufinden, wo Stolpersteine auf dem Weg zum Erfolg liegen. Sind diese Hindernisse einmal erkannt, können sogenannte Durchführungsvorsätze formuliert werden. So lernt man Schritt für Schritt, Hemmnisse abzubauen und Erfolgserlebnisse zu schaffen – ein großer Pluspunkt für die Motivation.

Wer mit Schwierigkeiten rechnet und sich auf sie vorbereitet, geht zielbewusster und kontrollierter an die Durchführung seiner Pläne als jemand, der sich allein auf die Kraft positiver innerer Bilder verlässt, und reagiert nicht entmutigt oder passiv, wenn die unvermeidlichen ersten Hürden auftauchen.

Mentales Kontrastieren: motivieren ohne Zwang

Einer der Vorteile des Mentalen Kontrastierens liegt darin, dass der Anreiz zur Einhaltung der Vorsätze nicht von außen kommt – etwa in Form von Leistungsdruck oder Belohnungen – sondern im Erfolgserlebnis selbst liegt. So setzt man seine Vorsätze um ihrer selbst willen um und nicht dafür, Ziele zu verwirklichen, die ursprünglich gar nichts mit ihnen zu tun haben. Die größte Belohnung liegt in der Erfahrung, seine Ziele tatsächlich durch planvolles Handeln erreichen zu können. Diese Erfahrung kann man leicht auf andere Lebensbereiche übertragen. So kann Mentales Kontrastieren dabei helfen, sich besser zu organisieren, um sein Leben aktiv zu gestalten.

Durch die Arbeit mit einfachen „Wenn-dann“-Verknüpfungen, die beim Einhalten der Vorsätze helfen, fällt es den Übenden leichter, neue Gewohnheiten zu entwickeln – eine Aufgabe, die oft an den alten Gewohnheiten scheitert. Zum Beispiel: „Wenn ich merke, dass ich nach Ausreden suche, um diesen Brief nicht schreiben zu müssen, dann werde ich mich sofort hinsetzen und ihn schreiben.“ So wird das mögliche Hindernis klar benannt und eine ebenso klare Handlungsanweisung formuliert.

Der Einsatz des Mentalen Kontrastierens schärft unser Bewusstsein für Probleme, die auf dem Weg zum Erfolg auftreten können, und ermöglicht uns, sie konkret und praktisch anzugehen. Wenn das Ganze dann noch durch positive innere Bilder vom erreichten Ziel unterstützt wird, um so besser – so hat der innere Schweinehund keine Chance, und wir kommen unseren Zielen Schritt für Schritt näher.

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